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50 Jahre Gebietsreform - 50 Jahre Gemeinde Adelsdorf

Gemeinde Adelsdorf 50 Jahre Gebietsreform Zusammengewachsen

Am 1. Juli 1972 war die Geburtsstunde des heutigen Landkreises Erlangen-Höchstadt. Im Rahmen der Gebietsreform des Freistaates Bayern wurden der Landkreis Höchstadt a.d. Aisch und der Landkreis Erlangen zum Landkreis Erlangen-Höchstadt.

Doch nicht nur die beiden Landkreise schlossen sich im Zuge der Gebietsreform zusammen, sondern auch die Gemeinden Adelsdorf, Aisch, Neuhaus, Weppersdorf, Uttstadt, Lauf, Wiesendorf, Heppstädt und Nainsdorf wurden bis zum Jahr 1972 zur „Großgemeinde Adelsdorf“.

Die Eingemeindungen erfolgten schrittweise.

Auf Eigeninitiative waren 1968 bereits Nainsdorf aus der Gemeinde Aisch und 1969 Wiesendorf aus der Gemeinde Weppersdorf nach Adelsdorf umgegliedert worden.

Die Gemeinden Aisch und deren Gemeindeteil Uttstadt sowie die Gemeinde Heppstädt wurden im Jahr 1971 in die Gemeinde Adelsdorf eingegliedert, am 1. Januar 1972 kam Neuhaus hinzu, aus dem Landkreis Forchheim am 1. Juli 1972 Weppersdorf und deren Gemeindeteil Lauf.


 

 

Einwohnerzahlen der einzelnen Gemeinden

Nainsdorf                              74 Einwohner

Wiesendorf                           84 Einwohner

Aisch mit Uttstadt              998 Einwohner

Heppstädt                             67 Einwohner

Neuhaus                             569 Einwohner

Weppersdorf mit Lauf       235 Einwohner.

 

Hatte Adelsdorf 1970 noch 2510 Einwohner, wuchs die Zahl durch die Eingemeindungen 1972 auf 4614 an.

 

Bürgermeister- und Gemeinderatswahl 1972

In der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 30. Januar 1972 wurden Alfons Trapp (SPD) zum 1. Bürgermeister und Otto Farlock (Überparteilicher Wählerblock) zum 2. Bürgermeister gewählt. Außerdem wurden 16 Gemeinderäte gegenüber bisher 10 gewählt, da die Einwohnerzahl der Großgemeinde Adelsdorf durch die Eingliederungen auf über 3000 anstieg.

Gemeinderatsmitglieder der Amtsperiode 1972-1978

Leonhard Schalwig (CSU)

Paul Birkner (CSU)

Hans Hörrlein (SPD)

Nikolaus Spörlein (SPD)

Georg Fischer (SPD)

Hans Zöbelein (SPD)

Hans Denkler (SPD)

Hans Handwerger (Überparteilicher Wählerblock)

Konrad Strickroth (Überparteilicher Wählerblock)

Otto Farlock (Überparteilicher Wählerblock)

Ewald Münch (Bürgerblock)

Armin Goß (Bürgerblock)

Andreas Hörrlein (Bürgerblock)

Friedrich Diller (Neutrale Wählerschaft)

Edmund Brehm (Neutrale Wählerschaft)

Hans Wirth (Neutrale Wählerschaft)

 

Neue Herausforderungen

Mit dem Zusammenschluss der einzelnen Gemeinden stellten sich dem neu gewählten Gemeinderat unter 1. Bürgermeister Alfons Trapp umfangreiche Aufgaben und Herausforderungen. Galt es doch das Zusammenwachsen der bis dahin selbständigen Gemeinden zur neuen „Großgemeinde Adelsdorf“ zu gestalten. Eine gemeinsame Infrastruktur musste aufgebaut und der Straßen- und Kanalbau koordiniert werden, ebenso wie die Kläranlage, die Wasserversorgung und auch die Schule. Denn bis zur Gebietsreform hatten fast alle einzelnen Ortsteile eine eigene Schule. So wurde z.B. in Weppersdorf in einer Schulklasse und von einem Lehrer alle 8 Klassen unterrichtet. Adelsdorf hingegen hatte bereits seit 1964/1965 einen großen neuen Schulhauskomplex, der nach der Gebietsreform zur Hauptschule wurde. Die Schulen in den ehemals selbstständigen Gemeinden wurden nach und nach geschlossen, die Kinder alle in Adelsdorf unterrichtet.

Zusammengewachsen

Nach 50 Jahren sind alle Ortsteile zusammen- und die Großgemeinde Adelsdorf auf mittlerweile rund 10.000 Einwohner angewachsen.

Sie liegt heute verkehrstechnisch gut eingebunden in das fränkische Städtedreieck Bamberg, Nürnberg und Würzburg. Geselliges Miteinander und sozialer Zusammenhalt sind nach wie vor wichtige Aspekte des Lebens in Adelsdorf. Ehrenamt wird in den zahlreichen Vereinen großgeschrieben und regelmäßige Veranstaltungen prägen das gesellschaftliche Leben.  

Die Gebietsreform und das „Zusammenwachsen“ der 9 Gemeinden hat Adelsdorf nie aus den Augen verloren und spiegelt sich auch heute noch im Logo der Gemeinde wieder.

Presseberichte 50 Jahre Gebietsreform

Adelsdorf – ZusammenWachsen

Die Großgemeinde Adelsdorf hat viele Gesichter, die sich bereits optisch offenbaren, je nachdem aus welcher Richtung man sich dem Ortskern nähert ...

Blick auf die Weiherkette und den Ortsteil Adelsdorf
Foto: www.poetry-of-light.de, Photodesign A. Veh

Fährt man von der Autobahn ab, wird die gute Anbindung an die Ballungsräume deutlich – ein wichtiger Faktor für die vielen großen und kleinen Firmen, die sich im Industriegebiet angesiedelt haben.

Erreicht man Adelsdorf auf einem der gut ausgebauten Radwege, fügt sich die Ortschaft wunderbar in die idyllische Landschaft des fruchtbaren Aischgrund und lädt zum Verweilen ein.

Das Aischtal bildet an dieser Stelle eine relativ flache und großzügige Senke, die von bewaldeten Hügeln umgeben ist. Die auf dem weitläufigen Gemeindeareal gelegenen neun Ortsteile Adelsdorf, Aisch, Heppstädt, Lauf, Nainsdorf, Neuhaus, Uttstadt, Weppersdorf und Wiesendorf vermitteln Geborgenheit und bieten ein komfortables und modernes Leben im Grünen.

Leben in Adelsdorf

Luftbild vom Gemeindegebiet Adelsdorf und den Weiherketten
Foto: Gemeinde Adelsdorf

Der Aischgrund, mit seinen Wiesen, Wäldern und Weihern – auch genannt das „Land der 1.000 Weiher“ – ist umgeben von einer idyllischen Hügellandschaft, die sich bis in die bekannten Gebiete der Fränkischen Schweiz und des Steigerwalds erstreckt. Nahe gelegene, altehrwürdige Städte mit großer Geschichte, wie z. B. Bamberg und Nürnberg, runden dieses Bild ab. Daraus und aus dem reichhaltigen Veranstaltungsangebot ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten (Wandern, Radfahren, Angeln, Tennis, Reiten etc.), Erholung sowie kulturelle und kulinarische Genüsse.

TRADITION UND BRAUCHTUM

Storch mit Storchenjungen im Nest
Foto: Gemeinde Adelsdorf

In Adelsdorf werden alte Traditionen gepflegt, am Leben erhalten, aber auch durch neue Initiativen und Ideen belebt und ergänzt. Eines der wichtigsten Feste im Jahreskreis ist die jährlich begangene Kirchweih, eine Erinnerung an den Tag der Kircheneinweihung. Es ist gute Tradition, sich in lokalen Wirtshäusern zum Essen und Trinken zu treffen. Darüber hinaus stehen je nach Ort verschiedene Bräuche wie der „Kerwasbaum“ (Kirchweihbaum) im Mittelpunkt.

Die genauen Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.

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